Editorial
Die größte Verheißung des gesellschaftlichen Ästhetisierungsprozesses ist wohl, dass jeder kreativ mitspielen „darf“. Gibt man bei Google das Schlagwort „Kreativität“ ein, wird man mit unzähligen Ratschlägen bombardiert.
Kreativität stellt mittlerweile eine Kernkompetenz dar. Wir alle sollen kreativ sein und wer es nicht schafft, ist selber schuld. Dabei wird außer Acht gelassen, dass es keine universelle Lösung für mehr Kreativität geben kann.
Die Bachelorthesis beschäftigt sich damit, welche Faktoren zur Normalisierung kreativer Kompetenzen beigetragen haben und inwiefern besonders die Subkulturen der 1960er und 70er Jahre die gesellschaftliche Ästhetisierung beeinflusst haben.
Als Beispiel für die Paradoxa der Ästhetisierung wird die Do-it-Yourself-Kultur angeführt. In der aktuellen Alltags- und Medienkultur ist Do it Yourself zu einem Trend geworden, der einerseits Kreativität und Individualität verspricht, andererseits aber der Kommerzialisierung durch die Industrie unterliegt.
Als Beispiel für die Paradoxa der Ästhetisierung wird die Do-it-Yourself-Kultur angeführt. In der aktuellen Alltags- und Medienkultur ist Do it Yourself zu einem Trend geworden, der einerseits Kreativität und Individualität verspricht, andererseits aber der Kommerzialisierung durch die Industrie unterliegt.
© Nina Lenz «Dec 2023» all rights reserved
© Nina Lenz «Dec 2023» all rights reserved | Impressum | Privacy policy